Wohnen muss bezahlbar sein!
Immer mehr Menschen in Europa können sich das Wohnen nicht mehr leisten. Jeder vierte Haushalt in der EU gibt fast die Hälfte seines verfügbaren Einkommens für Wohnen aus. Die Mieten steigen in vielen Ländern deutlich schneller als die Einkommen. Die Boden- und Immobilienpreise in den Regionen und Städten explodieren. Wohnen ist heute „Big-Business“. Investoren (Pensionsfonds, Hedge-Fonds etc.) kaufen ganze Stadtteile auf, weil sie auf hohe Renditen spekulieren.
Viele Menschen werden gezwungen, die Stadt zu verlassen und müssen dann deutlich längere Anfahrtsstrecken zum Arbeitsplatz/Studienplatz in Kauf nehmen. Obdachlosigkeit steigt in den allermeisten Mitgliedsstaaten in Europa an.
Fehlende Investitionen in erschwinglichen Wohnraum, der Mangel an kommunalem und geförderten Wohnbau führen zu einem Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Europa. Verstärkt wird dieser Mangel durch die Regelwerke der Europäischen Union, die den finanziellen und rechtlichen Handlungsspielraum der Mitgliedsstaaten stark einschränken.
Beim Thema Wohnen wird klar: Die Wohnversorgung kann nicht dem Markt überlassen werden. Der freie Markt wird von sich aus niemals ausreichend bezahlbaren Wohnraum erzeugen. Wohnen ist eine öffentliche Aufgabe, das heißt, die Politik muss steuernd eingreifen.
Um diese Missstände zu beseitigen, fordert die Europäische Bürgerinitiative „Housing for All“ den EU Gesetzgeber auf, bessere rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen zu schaffen, damit bezahlbares Wohnen in Europa forciert werden kann.
Mit deiner Unterschrift forderst Du…
von der EU Kommission bessere gesetzliche und finanzielle Rahmenbedingungen zu schaffen, um bezahlbares Wohnen für alle Menschen in Europa zu ermöglichen.
Dies umfasst:
- die Erleichterung des Zugangs für alle zu leistbarem und sozialem Wohnbau,
- keine Anwendung der Maastricht-Kriterien auf öffentliche Investitionen in leistbaren Wohnbau,
- besserer Zugang zu EU-Finanzmitteln für gemeinnützige und nachhaltige Wohnbauträger,
- soziale und wettbewerbsgerechte Regeln für Kurzzeitvermietungen sowie
- die statistische Erfassung des Wohnbedarfs in Europa.
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Das “Housing for All” Initiative vereint Mieterverbände – und vereine, Gewerkschaften, soziale und kirchliche Organisationen, Menschenrechtsorganisationen, Interessensvertretungen von Studierenden, Pensonistinnen und Pensionisten, VertreterInnen von Städtenetzwerken und Privatpersonen, die für mehr bezahlbares Wohnen in Europa kämpfen. Wir arbeiten individuell und mit anderen zusammen, um über eine Million Unterschriften für die Europäische Bürgerinitiative zu sammeln.
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