Ein Logo für die Menschenrechte - Quelle: WikiCommonsNach organisatorischen Problemen konnte der Workshop "Obdachlosigkeit" am 23.07.2019 um 20.00 Uhr in Herzogsägmühle endlich stattfinden.
Eine kleine Gruppe hatte sich im Festsaal, Rainer Endisch Saal, getroffen, um am Workshop "Obdachlosigkeit" teilzunehmen.
Regina und Dietlind bereiteten den Workshop vor und moderierten ihn.
Das Wohnungslosenparlament Berlin und der Vagabundenkongress 2020 im August in Berlin wurden kurz vorgestellt und bekanntgemacht.

Es entwickelte sich sofort eine lebhafte Debatte als die Maslowsche Bedürfnispyramide vorgestellt wurde als Idealzustand für menschliches Leben.
Fragen wie:

  • Wer war Ibrahim Herold Maslow?
  • Warum sollte die Maslow'sche Bedürfnispyramide die Vorlage für die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte sein?
  • Warum kommen in der Maslow'schen Bedürfnispyramide Geld und Macht nicht vor?
  • Werden Menschenrechte in der BRD eingehalten?
  • Warum gibt es Obdachlosigkeit?
  • Warum ist unsere eigene Wertschätzung unserer Lebensarbeit so wichtig?
  • Gibt es Unterschiede in der Auffassung und Definition von Arbeit bei Mann und Frau?
  • Was ist Arbeit?
  • Ist Arbeit Leben oder Gelderwerb?
  • Warum ist für die meisten Männer Einkommen so wichtig.
  • Was bedeutet für Frauen Arbeit?
  • Warum gibt es für Geburten und Kindererziehung kein Einkommen?
  • Wie wirken sich Geburten und Kindererziehung sowie die Pflege von Familienangehörigen im Leben aus?
  • Was passiert mit Frauen, die nur ein geringes oder gar kein Einkommen haben?

Dazu berichtete Regina aus Wien über Zustände und Ausgrenzungen von Frauen, die keinerlei Rechte haben. Die Abhängigkeit zum Geld bedeutet Rechtlosigkeit in der Gesellschaft und in der Beziehung. Nur wenige Frauen verfügen über ein ausreichendes Einkommen.

Schon jetzt sind 40 % aller Obdachlosen in Wien Frauen. Die Zahl steigt dramatisch, weil im letzten Jahr starke Kürzungen im Arbeitslosengeld erfolgten und ab Januar diesen Jahres erhalten Bezieher/innen der Mindestsicherung 300 bis 400 Euro weniger.
Der Protest dagegen gehört auf die Straße.
Donnerstagsdemos in Wien.
Forderungen wie "Housing for all" sollte das EU-Parlament beschäftigen. Karin Zauner aus Wien sammelt Unterschriften, um im EU-Parlament Forderungen der Frauen auf bezahlbare Wohnungen durchzusetzen. Sie braucht 1 Million Unterschriften.
Unterschreibt auf der Seite Housing for all!!!
Dafür setzen sich Frauen in Wien ein.
Regina Amer ist die Vorsitzende von HOPE Österreich und organisiert die Donnerstagsdemos.
In Herzogsägmühle waren alle Beteiligten für einen weltweiten Protest gegen die Verweigerung von Menschenrechten.

Grundsätzlich beantworteten alle Beteiligten die Frage: "Warum gibt es Obdachlosigkeit?", mit der Verweigerung von Menschenrechten.
Die Fragen: Ist Arbeit Leben oder Gelderwerb war die spannenste Diskussion, die für das Bewusstsein und die Motivation Obdachlosigkeit zu beseitigen notwendig ist. Alle Beteiligten diskutierten noch nach Beendigung des Workshops.
Dietlind hatte eine Diskussion mit Volker aus Hamburg zu rechtlichen Fragen zum Bestehen der BRD.
Diese Diskussion inspirierte sie die Willkür bei der Beantragung und Bewilligung von Tagessätzen für Obdach- und Wohnungslose zum Anlass für eine einstweilige Anordnung zum Bundesverfassungsgericht zu thematisieren und zum Vorschlag, dass die Selbstvertretung der Wohnungslosen jedes Jahr einen Bericht zur UN verfassen sollte zur wirklichen Lage der Wohnungs- und Obdachlosen, zur Einhaltung der Menschenrechte, über die Organisation "HOPE", weil Wohnungs- und Obdachlosigkeit weltweit die Verweigerung von Menschenrechten offenbart und HOPE zu diesem Thema vor der UN eine Stimme haben sollte.

Regina und Dietlind

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