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Die Mitglieder:Innen haben alle eigene Erfahrungen mit Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit. Sie kennen das Trauma aus eigener Erfahrung, wenn alles weg ist: Wohnung, Schutzraum, Lagerraum, Kochmöglichkeit, Zugang zu frischen Wasser, Badezimmer und Klo, Zugang zu digitalen Medien; dann der Verlust der Freunde und der Familie – halt alles, was der Mensch zum würdevollen Leben braucht. Wir wollen uns gesellschaftlich und politisch selbst äußern können! Wir wollen unsere Interessen selbst vertreten und unseren Bedarf an Unterstützung einfordern. Und wir wollen auf Missstände hinweisen. Darum haben wir die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V. gegründet. Alles verändert sich, wenn wir es verändern! Als wohnungslose und ehemals wohnungslose Menschen fühlen wir uns ausgegrenzt. Es wir über uns gesprochen statt mit uns. Wir möchten uns als wohnungslose und ehemals wohnungslose Menschen an gesellschaftliche Prozessen beteiligen, wir möchten unsere Interessen selbst vertreten. Dazu müssen wir uns austauschen können über unsere Situation und unsere Bedarfe, um unsere Forderungen an Politik und Gesellschaft formulieren können - müssen wir uns treffen können. Dazu brauchen wir Geld: Geld für die Räumlichkeiten, für die Ernährung während der Treffen, für die Unterkunft, für die An- und Abreise. Zudem für die Moderation und Organisation der Treffen. Das ist von einem Tagessatz von derzeit 14,87€ täglich oder von Arbeitslosengeld II in Höhe von 446€ monatlich nicht zu schaffen. Darum bitten wir um Unterstützung.

Aktion auch über Betterplace Betterplace