looktalkact german#LookTalkAct: Beteilige Dich mit Deinem künstlerischen Beitrag an einem europäischen Projekt, mit dem wir Vorurteile gegenüber obdachlosen Menschen abbauen wollen.

Wir erarbeiten eine Kunstsammlung, an der Du Dich, egal ob Profi oder Amateur, obdachlos, ehemals obdachlos oder nicht obdachlos, beteiligen kannst. Deine Kreativität kann uns helfen, die Wahrnehmung von Menschen, die auf der Straße leben, zu verändern

Das Ziel dieser Initiative ist es, eine internationale Kunstsammlung zu erstellen, die in verschiedenen europäischen Städten ausgestellt und veröffentlicht wird und die in einer frei zugänglichen digitalen Sammlung - unter einer gemeinfreien Creative-Commons-Lizenz - zu finden sein wird. Gruppen und Initiativen von obdachlosen und wohnungslosen Menschen, Selbsthilfegruppen, Straßenzeitungen, Vereine, Initiativen, Projekte und Einzelvenpersonen sollen dadurch Zugang zu Materialien zum Thema Obdachlosigkeit haben, die ein optimistisches und positives Bild von obdachlosen Menschen zeichnen.

Was? Wir suchen Beiträge aller Art, die in einer digitalen Sammlung oder Ausstellung präsentiert werden können. Das können Fotos, Grafiken, Zeichnungen oder andere visuelle Ausdrucksformen sein.

Wer? Egal ob Du Profi oder Amateur, obdachlos, ehemals obdachlos oder nicht obdachlos bist, fühle Dich zur Teilnahme eingeladen. Uns interessiert Dein positiver und kreativer Blick auf das Thema Obdachlosigkeit und obdachlose Menschen. Die Ausschreibung ist offen.

Wie? Reiche Deinen Beitrag bis zum 30.06.2021 auf looktalkact.com ein.

Und dann? Alle eingereichten Kunstwerke werden Teil einer digitalen Sammlung sein. Daraus wählt eine internationale Jury die Werke aus, die Teil einer Ausstellung werden, die in vier europäischen Ländern gezeigt wird.

Hast Du noch Fragen? Wir wollen das Projekt für alle zugänglich machen und werden Dich dabei unterstützen, wenn Du Hilfe brauchst. Schreibe uns eine Nachricht an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder kontaktiere uns in den sozialen Medien.

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look talk act germanDiese Initiative ist Teil vom europäischen Erasmus+-Projekt: Let's Talk About Homelessness: Learning as a Tool for Social Integration of Homeless People, kurz #HomelessTalk.

Akteure in diesem Erasmus+ Projekt sind Menhely Alapítvány, Budapest, Ungarn; Divadlo bez domova, Bratislava, Slowakei; Arrels Fundació, Barcelona, Spanien und die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen, Freistatt, Deutschland.

Ziel von #HomelessTalk ist es, Menschen, die auf der Straße leben oder gelebt haben, zu fördern und mit ihnen zusammen Aktionen durchzuführen, um auf das Thema Obdachlosigkeit aufmerksam zu machen. Neben der digitalen Kunstsammlung arbeiten wir bei #HomelessTalk an einem Handbuch zu bemerkenswerten Projekten und Kampagnen zur Sensibilisierung für das Thema Obdachlosigkeit.

Möchtest Du mehr über unser Projekt erfahren?

http://www.wohnungslosentreffen.de/homeless-talk-erasmus-2019-2022.html
http://www.wohnungslosentreffen.de/homelesstalk-artcollection.html

erasmuslogo

divadlo bez domova logoarrels logo

 

Workshop - Körper-Karten gestalten für obdach- und wohnungslose Frauen

Frauen Workshop Koerper KartenLiebe Frauen*,

gemeinsam mit der Frauengruppe der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V. möchte ich, Katharina Schmidt, euch zu einem Workshop nach Hamburg einladen bei dem wir gemeinsam "Körper - Karten" gestalten.

Wie wir wissen werden die alltäglichen Belange, Bedürfnisse und Erfahrungen von obdach- und wohnungslosen Frauen* bis heute sowohl in Politik und Praxis vernachlässigt. Stärkende aber auch diskriminierende Erfahrungen im urbanen Raum, in öffentlichen/privaten Einrichtungen, in Beziehungen oder in politischen Vertretungen hinterlassen Spuren in uns und an unseren Körpern. Diese Spuren beinhalten nicht nur Verletzungen, sondern auch Strategien der Verteidigung und Stärke!

Gemeinsam wollen wir kreativ werden und im Workshop individuelle und kollektive Körper-Karten gestalten, die uns diese Spuren zeigen und anhand derer wir überlegen können, wie diese Karten uns helfen gestärkt in der Selbstvertretung, im Alltag, in Institutionen etc. aufzutreten.

Der Plan ist einen 1-tägigen Workshop in Hamburg durchzuführen. Mit An- und Abreise sind 2 Übernachtungen mit Verpflegung sowie Reisekosten eingeplant, die von der Frauenförderung der Uni Hamburg übernommen werden .

Es gibt leider nur Platz für max. 10 Teilnehmerinnen*.

Wir planen alles trotz Corona und bleiben flexibel, hoffen aber das Beste, dass wir uns gemeinsam zum Workshop treffen können!

Anreise: 25.6.2021/ nachmittags
Workshop: 26.06.2021/ ca. 10-18 Uhr
Abreise: 27.6.2021 / mittags

Wenn ihr Interesse habt meldet euch bei mir bis zum 28. März
entweder per mail:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per

(*Wenn es mehr als 10 Anmeldungen gibt werden wir einen Weg finden, wie wir damit umgehen

Alle weiteren Details folgen bei/nach der Anmeldung!

Wie wollen wir leben? Gemeinsam für eine solidarische Stadt!

Noch ist Winter im Zeichen der Pandemie, aber bald kommt der Frühling. Zeit für Träume und Visionen, Zeit für Protest und Widerstand.

Lasst uns gemeinsam kämpfen für eine solidarische Stadt: Macht mit beim Housing Action Day 2021 am 27. März!

In vielen Städten werden am 27. März 2021 Aktionen stattfinden. Fast täglich erreichen uns Meldungen über weitere Städte die sich anschließen. Auch in Corona-Zeiten stehen wir – mit Abstand – zusammen, über Stadt- und Ländergrenzen hinweg. Denn gemeinsam sind wir stark! Eine Übersicht der Aktionsorte findest Du auf dieser Karte Übersicht über Veranstaltungsortealtungsorte

Weitere Informationen hier: www.housing-action-day.net/

Heraus aus der Krise

Eine würdevolle und sichere Wohnung ist die dritte Haut jedes Menschen und ein Grundbedürfnis. Während Menschen mit einer Wohnung zu Hause bleiben können, um solidarisch die Pandemie zu bekämpfen, können sich Wohnungslose auf der Straße und Geflüchtete in ihren Massenunterkünften kaum vor Corona schützen. Die häusliche Gewalt gegen Frauen nimmt zu. Während Immobilienkonzerne weiter hohe Renditen erzielen, müssen Mieter*innen in Kurzarbeit oder verlieren ihre Jobs ganz. Die schon zuvor zu hohen Mieten werden unbezahlbar. Auch Betreiber*innen von Kleingewerbe kämpfen um ihr Überleben. Während der Staat große Wirtschaftsbetriebe mit milliardenschweren Rettungspaketen unterstützt, wird die Kulturszene in den Lockdown geschickt und Begegnungsorte werden geschlossen. Auch hier herrscht Existenzangst. Arbeitsplätze werden vernichtet. Zudem droht ein großer Verlust an Inspiration und gesellschaftlichem Austausch.
In der Krise verschärft sich die soziale Frage und damit auch die Mieten- und Wohnungskrise. Die Kluft zwischen Privilegierten und Nicht-Privilegierten wird tiefer und breiter. Das wollen wir nicht hinnehmen. Deshalb fordern wir:

1) Wohnungen für alle!

Wohnungslose und Geflüchtete in Wohnungen oder Hotels unterbringen!
Leerstand beenden! Besetzungen legalisieren!
Mehr Plätze in Frauenhäusern!
Zwangsräumungen, Versorgungssperren und Kündigungen verhindern!

2) Mietschulden erlassen!

Wohnraum, Kleingewerbe, Kulturszene und soziale Zentren sichern!
Keine Subventionen für hohe Mieten und Finanzinvestor*innen!

3) Mieten senken – Gewinne umverteilen!

Höchstmieten festsetzen!
Krisengewinne abschöpfen – Sonderabgabe zur Bewältigung der Corona-Krise!

4) Bodenspekulation beenden – Wohnungskonzerne vergesellschaften!

Wohnraum und Boden dürfen keine Ware sein!

Zusammen kämpfen für eine solidarische Stadt

Die Stadt als unser Lebensumfeld soll unsere Bedürfnisse widerspiegeln. Wir brauchen eine Stadt, wo das Glück und das Leben der Vielen mehr zählt als das Streben nach Macht und der Reichtum von wenigen.

Trotz der Pandemie gibt es starke Antworten. Wir kämpfen zusammen mit »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!« für die Vergesellschaftung von Immobilienkonzernen und unterstützen die Forderungen nach einem bundesweiten Mietenstopp/Mietendeckel. Wir begrüßen die Arbeit von Mietervereinen und unterstützen den Aufbau von Mieter:innen-Gewerkschaften und anderen Formen der Organisierung von unten. Wir sind an der Seite aller Gruppen, die sich für eine antirassistische, feministische, klimagerechte und barrierefreie Stadt einsetzen, und rufen dazu auf, unsere Kämpfe zusammen zu führen. Vernetzen wir uns, um gemeinsam diese Stadt zu gestalten!

Auch über die Miet- und Wohnungsfrage hinaus fragen wir: Wie wollen wir gemeinsam leben?

In einer Stadt

  • mit der Möglichkeit für jede*n zu wohnen, wie sie*er möchte …
  • mit einer gerechten Verteilung der Ressourcen und der gesicherten Erfüllung unserer Grundbedürfnisse …
  • mit Kultur, Toleranz und Räumen für unsere Unterschiedlichkeit …
  • mit einem respektvollen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen ….
  • ....

Träumt, spinnt Visionen und baut mit an der solidarischen Stadt!
Wir sehen uns beim Housing Action Day 2021!

Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn

Dokumentation der Fachtagung - Würde/Verletzung der Würde von wohnungslosen Menschen

Bericht in der Freistätter Online Zeitung https://wohnungslos.info/2021/03/wuerde-verletzung-der-wuerde-von-wohnungslosen-menschen/

Präsentation von Prof. Ralf Dr. Stoecker

stellen wir auf Anfrage gerne zur Verfügung Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zusammenfassung der Diskussion nach dem Vortrag von Ralf Stoecker

1. Verständnis von Menschenwürde

Ist sie unverlierbar oder verlierbar, ist sie gegeben oder muss sie erarbeitet werden?
Einerseits „unantastbar“, andererseits sprechen wir von „Würdeverletzungen“
→ Der Anspruch auf Achtung ist gegeben und unverlierbar. Aber dieser Anspruch kann missachtet werden.

2. Relevanz der Würdeidee

Der Gebrauch des Menschenwürdebegriffs ist problematisch, solange „meine Feinde“ ihn benutzen
Rechte müssen erkämpft werden
→ Ja, aber die Menschenwürde ist keine brave Idee, ihre Achtung muss erkämpft werden und wurde auch immer schon erkämpft.

3. Umsetzung der Menschenwürdeidee

Im Prinzip simpel. → ja, es geht darum, sich auf Augenhöhe zu begegnen.
Dennoch ist die politische Umsetzung schwierig
Welche Würdeverletzung ist schlimmer? Angriff oder Bevormundung?
→ Wahrscheinlich die Bevormundung, weil sie demütigt. Es gibt also unterschiedliche Formen und Grade von Würdeverletzung.

Protokoll: Roland Kipke

Ergebnisse AG 1 Würde/Verletzung der Würde von wohnungslosen Menschen auf der Straße/im öffentlichen Raum

Im WS waren etwa ein Drittel wohnungslose Menschen und etwa zwei Drittel Menschen, die in Einrichtungen und Organisationen für Wohnungslose arbeiten. Wohnungslose und ehemals wohnungslose Menschen berichteten von Ihren Erfahrungen auf der Straße. Ihre Würde wurde/wird verletzt durch:

  • Missachtung
  • Grundsätzliches Misstrauen, Vorurteile
  • Keinen Raum im öffentlichen Raum zu haben
  • Keine Möglichkeiten für Hygiene und Körperpflege
  • defensive/feindliche Architektur: Freiflächen, Sitzgelegenheiten werden so (um)gebaut, dass sie möglichst nicht von obdachlosen Menschen zum Verweilen oder Schlafen genutzt werden können.

Verletzung der Menschenwürde durch Behörden und Institutionen:

  • Platzverweise, Vertreibung Räumungen durch Polizei und Ordnungsämter
  • Stigmatisierung: „Man wird als Verbrecher abgestempelt“
  • Ausweiskontrollen ohne Anlass
  • Durchsuchung von Hab und Gut -ohne Grund und ohne Durchsuchungsbefehl  
  • Hab und Gut wird nicht geachtet, sondern vernichtet und entsorgt
  • Notschlafstellen sind nur für eine begrenzte Zeit, es fehlen Angebote z.B. für junge Menschen ohne Bleibe
  • Paternalistische Haltung von Behörden verbunden mit respektlosem Verhalten ggü. obdachlosen Menschen, wenig Unterstützung, lange Wartezeiten bis man z.B. seinen Tagessatz bekommt

Wie kann die Situation für Menschen auf der Straße verbessert werden?

  • mehr WCs, Hygienemöglichkeiten
  • Einrichtungen für obdachlose Menschen auch unter 21 Jahren
  • Orte zum Ausruhen
  • Schließfächer
  • Briefkästen, zentrale Poststellen, Meldemöglichkeiten
  • Kostenlose Bankkonten
  • Achtung von Hab und Gut, keine Durchsuchung und Entsorgung
  • Raum im öffentlichen Raum
  • Aufmerksamkeit und Respekt statt Missachtung und Paternalismus
  • Behandlung auf Augenhöhe
  • Jeder Mensch ist gleichwertig. Menschen ohne Wohnung sind ein Teil der Gesellschaft und müssen geachtet werden.
  • Wir sind eine Gemeinschaft und müssen uns die Frage stellen, wie wir mit Leid und Kummer umgehen und wie wir gegen Einsamkeit und Vereinzelung wirken wollen.

Protokoll: Daniela Radlbeck

Ergebnisse AG 2: Würde/Verletzung der Würde wohnungsloser Menschen in Wohnungslosenunterkünften

Danke an Arbeitsgruppe: mehrere Menschen, die in Unterkünften leben oder gelebt haben; Menschen, die Unterkünfte leiten bzw. dort arbeiten

Menschenunwürdige Zustände in Unterkünften

  • Menschenunwürdige Zustände: Matratzen, die leben; keine sicheren WCs (v.a. für Frauen)
  • FREMDBESTIMMUNG: Taschenkontrollen, Leibesvisitationen; keine Privatsphäre, Angst vor Gewalt; bei jedem Wetter halb 8 morgens die Unterkunft verlassen müssen; keine Tiere in Unterkunft („Was zu mir gehört, sollte ich mitnehmen dürfen“)

Wie geht würdevolle Unterbringung?

  • Wichtigste Antwort: Einzelzimmer
  • Aber auch: ganzjährige Hilfe, ganztägige Unterbringung
  • Mitsprache, Miteinander gemeinsam organisieren, Hausordnung zusammen ausarbeiten

System / Struktur

  • Was in den Unterkünften passiert, ist gewollt
  • Idee von Roland Saurer: Basisorganisationen sollten Standards für Unterbringung auf Bundesebene artikulieren / Kampagne entwickeln

gez. Claudia Engelmann

Ergebnisse AG 3 Würde/Verletzung der Würde wohnungsloser Menschen in Verbänden, Behörden, Ämtern und Medien

Das Themengebiet dieser Arbeitsgruppe ist als sehr umfassend wahrgenommen worden, alleine die Diskussion der medialen Darstellung von Menschen die von Wohnungslosigkeit bedroht oder betroffen sind böte genug Inhalt für einen ganzen Fachtag. Entsprechend wurde die Diskussion weitestgehend offen geführt. Im initialen Input von Jürgen Schneider zum Thema „Würde/Verletzung der Würde wohnungsloser Menschen in Verbänden, Behörden, Ämtern und Medien“ machte er deutlich, dass es oft für betroffene Personen einen Zwiespalt gibt zwischen „Nutzen und Ausgenutzt werden“ von Sozialverbänden und anderen Institutionen. Denn eigentlich sollten und wollen ja diese Akteure als „Anwälte“ den Menschen zur Seite stehen, dies sieht aber in der Praxis oft anders aus und dient nicht selten auch einer gewissen Selbstdarstellung der Institutionen und Verbände.

Im weiteren Verlauf der Diskussion ging es dann vornehmlich um diverse Aspekte von (institutioneller) Macht und des Machtmissbrauchs seitens der Verbänden, Behörden, Ämtern. Da die Zusammensetzung der Teilnehmenden dieser Arbeitsgruppe sehr heterogen war, konnten diese Aspekte aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden, z.B. aus Betroffenenperspektive, aus Sicht der Wissenschaft, Vertreter*innen von Behörden, der Sozialen Arbeit etc.

Zu den Aspekten von Macht und Machtmissbrauch wurde beispielsweise die „Definitionsmacht der Fachkräfte“ kritisiert. Darunter wurde verstanden, dass z.B. eigene Aspirationen zum weiteren Leben dem Vorstellungen der Mitarbeitenden der Jobcenter oft widersprechen. Es steht dann „Autonomie der Menschen gegen institutionelle Macht der Behörde“, bei welchem die Betroffenen oft unterliegen. Ebenso sei „Paternalismus“ und der Gedanke der „Schuld“ seitens der Institutionen gegenüber den wohnungslosen Menschen immer wieder zu verzeichnen. Dies führe nicht selten zu abschätzenden Wahrnehmungen.

Zusammenfassend wurde kritisiert, dass durch die Verwaltungsmacht und institutionelle Diskriminierung nicht gemeinsam geklärt wird was die Menschen wollen und brauchen, sondern es würde bestimmt werden. Hierbei spielt ein gewisser „vorrausschauender Gehorsam“ der Sozialen Arbeit eine Rolle. Um mehr Augenhöhe zwischen den Menschen und den Institutionen herzustellen sei nach Jürgen Schneider der „Austausch und die Einbindung“ zentraler Baustein für eine Verbesserung der Situation für alle Beteiligte.

Protokoll: Sascha Facius

Ergebnisse AG 4 - Verletzung der Würde durch wohnungslose Menschen

AG4_-_Verletzung_der_Wuerde_durch_wohnungslose_Menschen.pdf
Dokumentation: Frank Kruse

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Eine Online-Veranstaltung der Koordinierungsstelle der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen mit

sowie inhaltliche Inputs von

  • Carsten Schwarzer (Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V.)(Herzogsägmühle)
  • Hanne-Lore Schuh (Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V.)(Alt-Garge)
  • Jürgen Schneider (Armutsnetzwerk e.V.)
  • Maria Ziegler (Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V.)(Berlin)
  • Nicole Lindner (Wohnungslosenparlament in Gründung)

und weiteren Gästen und zahlreichen wohnungslosen und ehemals wohnungslosen Expert*innen zu verschiedenen Aspekten der Würde wohnungloser Menschen und menschen(un)würdigen Angeboten und Strukturen der Wohnungslosenhilfe

Datum und Zeit

Donnerstag, 25.03.2021, 16:00 - 18:00 Uhr MEZ Online

Inhalt & Thema

dignity homeless - Copyright see buttom textAuf diesem Online-Fachtag werden wir über Würde und Verletzungen der Würde sprechen. Zunächst hören wir eine Vortrag von Prof. Dr. Ralf Stoecker von der Universität Bielefeld zum Thema die Würde wohnungsloser Menschen mit anschließender Aussprache.

Danach werden in Arbeitsgruppen einige Aspekte dazu genauer beleuchtet. Dazu gehören: Würde auf der Straße und im öffentlichen Raum, Würde in Wohnungslosenunterkünften, Verbänden, Behörden, Ämtern und Medien aber auch Würde von wohnungslsoen Menschen selbst.

Die Würde des Menschen ist unantastbar. So steht es am Anfang des Grundgesetzes. Verschleiert wird dabei aber, wie schwierig es unter bestimmten Lebensumständen sein kann, die eigene Würde zu bewahren.
Unantastbare Würde bedeutet allerdings auch, dass die Person hinter diesen Bedrängnissen trotz allem in ihrer Würde ungeschmälert ist, mit individuellen Rechten und Freiheiten. Wie das zusammenpassen könnte, gerade dort, wo der elementare Schutz eines Zuhauses fehlt, ist Gegenstand des Vortrags.

Prof. Dr. Ralf Stoecker 

Veranstaltungshinweise

Die Veranstaltung ist kostenlos.
Wortbeiträge wohnungsloser und ehemals wohnungsloser Menschen haben Vorrang.
Wortbeiträge von Frauen haben Vorrang, wenn vorher Männer gesprochen haben.
Wortbeiträge von Menschen, die noch nicht gesagt haben, haben Vorrang vor Wortbeiträgen von Menschen, die bereits gesprochen haben.

Zugangsdaten

Zoom-Meeting beitreten https://us02web.zoom.us/j/85163846532
Meeting-ID: 851 6384 6532
Schnelleinwahl mobil +493056795800,,85163846532# Deutschland

Ablauf

15:45 Uhr Zoom offen

Teil 1 - Vortrag und Aussprache

16:00 Uhr Beginn: Begrüssung, Technische Hinweise, Einführung (Stefan Schneider, Berlin & Dirk Dymarski, Freistatt - Koordination Selbstvertretung)
16:10 Uhr Vortrag: Die Würde wohnungsloser Menschen (Prof. Dr. Ralf Stoecker, Universität Bielefeld)
16:40 Uhr Nachfragen und Aussprache
16:55 Uhr Kurzzusammenfassung der Diskussion (Dr. Roland Kipke, Universität Bielefeld)(angefragt)

Teil 2 - Arbeitsgruppen und Ergebnisse

17:00 Uhr Vorstellung der Arbeitsgruppen / Aufteilung in Arbeitsgruppen
17:10 Uhr Arbeitsgruppen

AG 1 Würde/Verletzung der Würde von wohnungslosen Menschen auf der Straße / im öffentlichen Raum
Moderation/ Ergebnissicherung: Daniela Radlbeck (Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband Berlin)
Input: Nicole Lindner (Wohnungslosenparlament in Gründung)

AG 2 Würde/Verletzung der Würde wohnungsloser Menschen in Wohnungslosenunterkünften
Moderation/ Ergebnissicherung: Claudia Engelmann (Deutsches Institut für Menschenrechte)
Input: Carsten Schwarzer (Selbstvertretung wohnungsloser Menschen)
Input: Maria Ziegler (Selbstvertretung wohnungsloser Menschen)

AG 3 Würde/Verletzung der Würde wohnungsloser Menschen in Verbänden, Behörden, Ämtern und Medien
Moderation/ Ergebnissicherung: Sascha Facius (Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge)
Input: Jürgen Schneider (Armutsnetzwerk)

AG 4 Würde/Verletzung der Würde durch wohnungslose Menschen
Moderation/ Ergebnissicherung: Frank Kruse (Stiftung Bethel, Wohnungslosenhilfe Freistatt)
Berichterstattung: Hanne-Lore (Lüneburg, Alt-Garge)(Vorstandsmitglied Selbstvertretung)

17:40 Uhr Vorstellung der Ergebnisse der Arbeitsgruppen / Aussprache
18:00 Uhr Ende der Veranstaltung, Möglichkeit für allgemeine Hinweise

bis 19:00 Uhr Zoom bleibt offen für Hinweise, Informationen, Austausch

Abbildung: https://www.kalw.org/post/fight-continues-women-former-oakland-homeless-village#stream/0

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Bitte beachtet auch den Terminhinweis am Ende dieses Textes


Frauengruppe WLTreffen Freistatt 2018 25 JuliLiebe Frauen,
sehr geehrte Damen und Herren Politiker*innen,
sehr geehrte Unterstützer*innen,

die Corona-Krise hat uns fest im Griff! Und sie trifft Frauen besonders hart: Sie arbeiten in systemrelevanten und zugleich unterbezahlten Berufen. Sehr viele Frauen sind aber auch häuslicher Gewalt durch den Partner ausgesetzt, werden diskriminiert, von Männern angemacht. Die Palette ist sehr vielfältig und wird von der Gesellschaft als Normalität hingenommen.

Jede dritte Frau in Deutschland wird in ihrem Leben Opfer physischer oder sexualisierter Gewalt. Bei jeder vierten Frau ist der Täter der aktuelle Partner oder ein früherer Partner. Auf das Jahr gerechnet ermordet in Deutschland fast täglich ein Partner oder Ex-Partner eine Frau. Das zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamts. Statistisch gesehen wird alle 45 Minuten eine Frau Opfer von gefährlicher Körperverletzung durch Partnerschaftsgewalt. Und es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer noch wesentlich höher liegt.

Gewalt in Familie oder Partnerschaft ist neben Armut ein wichtiger Auslöser von Wohnungslosigkeit bei Frauen. Nur wenige leben offen sichtbar auf der Straße. Aufgrund ihrer Sozialisation bemühen sich Frauen oft lange Zeit, ihre Wohnungslosigkeit zu verdecken. Sie kommen bei Freund*innen, Partner*innen oder Angehörigen unter, gehen Zwangsgemeinschaften ein, um der Straße zu entfliehen, oder leben in ungesicherten, unzumutbaren Wohnverhältnissen. Viele von ihnen harren in Gewaltbeziehungen aus oder gehen neue Beziehungen ein, um einen Schlafplatz zu bekommen.

Wohnungslosen Frauen mangelt es nicht nur an einer festen Unterkunft, sie leben häufig in Armut und leiden oft unter gesundheitlichen Problemen, zum Beispiel psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen.

Der Anteil der Hilfesuchenden ohne deutsche Staatsbürgerschaft in den Einrichtungen der freien Träger der Wohnungslosenhilfe hat sich zwischen 2010 und 2018 mehr als verdoppelt und liegt inzwischen bei 30 %. Mitarbeitende niedrigschwelliger Einrichtungen freier Träger schätzen den Anteil der nicht-deutschen Betroffenen z. T. auf 50 % und mehr.

Die von allen Bürgerinnen und Bürgern einzuhaltende soziale Distanz, die notwendigen Hygienemaßnahme, der weitestgehende Rückzug in die eigenen vier Wände – diese Maßnahmen sind mit den Lebensumständen wohnungsloser Menschen nicht vereinbar.

Aufgrund dieser Situation fordert die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen Sofortmaßnahmen:

  • Die Belegungsdichte in Unterkünften muss umgehend reduziert werden. Dazu müssen zusätzliche Räumlichkeiten von den Kommunen akquiriert und angemietet werden, beispielsweise Pensions- und Hotelzimmer und Ferienwohnungen.
  • Bereitstellung von Einzelzimmern, um eventuelle Quarantänemaßnahmen sicherzustellen.
  • Aufrechterhaltung und ggf. Wiedereröffnung von Tagesaufenthalten, Essensausgaben und anderen niedrigschwelligen Angeboten, um auch die Versorgung der Menschen, die ganz ohne Unterkunft auf der Straße leben, abzusichern.
  • Medizinische Versorgungsangebote müssen aufrechterhalten bleiben oder es müssen Alternativen geschaffen werden: Eine Mindestvoraussetzung ist die Ausstattung der medizinischen Projekte der Wohnungslosenhilfe mit allen benötigten Schutzutensilien.
    Wir verweisen auf Art. 1 Abs. 1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, sowie auf Artikel 2, Absatz 2 des Grundgesetzes: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“
  • Für besonders vulnerable Gruppen von Wohnungslosen müssen abgeschlossene Wohneinheiten vorgehalten werden, um sie schützen zu können.
  • Gesetzliche Regelungen zur Aussetzung von Zwangsräumungen aus Wohnraum: Schon lange vor der Corona-Krise sind Räumungsverfahren eingeleitet worden, die jetzt unbedingt und verbindlich ausgesetzt werden müssen. Vollstreckungsschutzanträgen gemäß §765a der Zivilprozessordnung (ZPO) muss nachgegeben werden, denn das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit gemäß Art.2 Abs.2 Satz 1 des Grundgesetzes muss geschützt werden.

Darüber hinaus fordern wir:

  • eigene bezahlbare Wohnungen, in denen Schutzsuchende Frauen mit Kindern unterkommen können.
  • Das Recht auf Wohnung im Grundgesetz zu verankern und unabhängig davon sofortige Maßnahmen für einen sozialen Wohnungsbau unter Beteiligung wohnungsloser Menschen in Planung und Umsetzung auf allen Ebenen (Bund, Länder, Kommune) einzuleiten
  • Keine sexuelle Ausbeutung von Frauen in Wohnungsnot. Wohnungslose Frauen haben Schwierigkeiten eine bezahlbare Wohnung zu finden. Viele Vermieter nutzen die Notlage der Frauen aus und bieten Wohnungen nur gegen Sex an.
  • mehr Schutzräume speziell für Frauen und ihre Kinder in denen sie Hilfe und Angebote finden. Dies gilt auch für nicht-deutsche Frauen.
  • die Einrichtung multilingualer Schutzräume. Das Recht auf Hilfe besteht laut der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, Artikel 2 und Artikel 7 unabhängig der Staatsbürgerschaft und Herkunft
  • viele Frauenhäuser sind komplett überlastet und können keine Frauen mehr aufnehmen. Erschwerend kommt hinzu dass den Frauenhäusern zu wenig Geld zur Verfügung steht. Hier fordern wir eine bessere Finanzierung und den Ausbau von Frauenhäusern.

Corinna Lenhart
Vorstandsmitglied Selbstvertretung
wohnungsloser Menschen e. V.

Kontakt:

Corinna Lenhart,
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,
Tel: +49 - (0)179 2603777


Terminhinweis: Am Internationalen Frauentag am Montag, den 08.03.2021 von 13:00 - 14:00 Uhr stellt sich das Netzwerk Frauen in der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen im Rahmen des Digitalen der Diakonie Rheinland Westfalen Lippe zum Thema Frauen und Armut vor. Gäste sind willkommen. Weitere Informationen sind hier zu finden: diakonierwl-my

Aufruf_zur_Mitwirkung.pdf
Wir machen Theater

Alles verändert sich, wenn wir es verändern!

Du bist ein wohnungsloser oder ehemals wohnungsloser Mensch? Du möchtest dir Gehör verschaffen und gesehen werden? Du möchtest dich mit Menschen austauschen, die ähnliche Erfahrungen wie du gemacht haben und mit diesen Menschen gemeinsam etwas erarbeiten? Du möchtest mit künstlerischen Mitteln gegen Diskriminierung und Ausgrenzung kämpfen?

Hast du Lust, Theater zu spielen?

Dann möchten wir dich ganz herzlich einladen, in unserer Theatergruppe mitzuwirken!
An drei Workshop-Terminen werden wir mithilfe Eures Wissens, Eurer Ideen, Erfahrungen, persönlichen Geschichten und Visionen kleine Szenen und Aktionen entwickeln. Wir werden viel Zeit haben, uns kennenzulernen, zu erzählen und unsere Körperwahrnehmung und unsere Stimmen durch Übungen zu stärken, um selbstbewusst auf die Bühne zu treten.
Wir möchten die Themen, die euch bewegen auf die Bühne holen und sichtbar für alle machen! Hierbei unterstützt und begleitet uns die Theaterpädagogin der Theaterwerkstatt Bethel aus Bielefeld, Pia Ringhoff und der Musiker Veit Osthoff.
Unsere entwickelten Szenen, Aktionen und Choreografien werden wir anschließend beim Wohnungslosentreffen im Juli 2021 auf die Bühne bringen sowie im Rahmen politischer Veranstaltungen bundesweit platzieren und präsentieren.

Wir machen Theater – Aber anders!

Und wie?

Die Theaterwochenenden finden jeweils im Juni, August und September in immer anderen Städten statt. Außerdem werden wir beim Wohnungslosentreffen im Juli in Hagen gemeinsam an den Szenen arbeiten.
Im April und Mai gibt es jeweils ein Schnuppertreffen, bei denen Du vorbeischauen, uns kennenlernen und Fragen stellen kannst.
Die Reisen und Unterkünfte werden von der Selbstvertretung Wohnungsloser Menschen organisiert.
Die Reise-, Verpflegungs – und Unterkunftskosten werden durch das Projekt „Power to the People!“, unterstützt durch den Fonds Soziokultur, getragen.

Wann & Wo?

  • 09. April 2021 (online) 12- 15Uhr
  • 06. Mai 2021 (online) 12- 15Uhr
  • 10. - 13. Juni 2021 in Bielefeld
  • 21.- 24. Juli 2021 in Hagen (auf dem Wohnungslosentreffen)
  • 19.- 22. August 2021 in Nürnberg
  • 09. - 12. September 2021 in Leipzig

Du möchtest dich gerne anmelden oder hast Fragen?

Dann schreib uns eine E-Mail an Pia Ringhoff Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder an die Selbstvertretung Wohnungsloser Menschen Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Oder du rufst von Mo. – Fr. 9- 12 Uhr im Büro der Selbstvertretung Wohnungsloser Menschen an +49 (0)544- 888555

Für technische Hilfe wende dich bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder +49 (0)544- 888555

Das Theaterprojekt „Power to the People“ ist eine Kooperation der Theaterwerkstatt Bethel mit der Selbstvertretung Wohnungsloser Menschen und wird vom Fonds Sozialkultur und der Diakonie Deutschland gefördert.

Wir freuen uns auf dich!

Wir machen Theater unten

Flyer Selbstvertretung 2021 01 vorderseiteSeit längerem wurde im Verein Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V. gesagt: Wir benötigen einen Flyer, den wir Gesprächspartnern in die Hand drücken können, denn es gibt viele Gelegenheiten, über die Selbstvertretung zu informieren:

  • Andere wohnungslose oder ehemals wohnungslose Menschen, die mitwirken möchten,
  • Akteure aus den Angeboten der Wohnungslosenhilfe, die das Vorhaben unterstützen könnten,
  • Menschen, die gerne Geld spenden möchten,
  • mögliche Kooperationspartner aus Kultur, Politik und Wissenschaft oder
  • Menschen von den Medien.

In Zusammenarbeit mit vielen Beteiligten ist jetzt der Flyer der der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V. fertig.

Inhalt

Der Flyer enthält

  • den Namen (Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V.)
  • das Logo (Abwandlung einer Zeichnung von Hans Tombrock)
  • die Nennung der Kooperationspartner Armutsnetzwerk e.V. und das Netzwerk Homeless in Europe (HOPE)
  • die Adresse und eine Kontakt-Email-Adresse
  • das Vereins- und Spendenkonto
  • die Nennung der wichtigsten Unterstützer (Aktion Mensch, Sozialministerium Niedersachsen, Stiftung Bethel, Diakonie Herzogsägmühle, Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern, )
  • das Leitbild, das sich die Selbstvertretung 2017 gegeben hat
  • eine Kurzzusammenfassung der wichtigsten Forderungen (aus dem 5-Punkte-Programm vom Wohnungslosentreffen 2017)
  • Fotos
  • sowie, ganz wichtig, eine Bemerkung: Dieser Flyer wurde Ihnen überreicht von .... Damit könnt Ihr gerne diesen Flyer mit Euren Daten ausfüllen, damit alle, die den Flyer bekommen, von wem sie ihn erhalten haben.

Bestellung

Flyer können ab März 2021 bestellt werden per email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Flyer Selbstvertretung 2021 01 rueckseite

Bitte sage Bescheid, wie viele Du brauchst und an welche Anschrift wir die schicken sollen.

Wer nicht so lange warten kann, hat hier auch die Möglichkeit, sich den Flyer selbst auszudrucken.

Und jetzt viel Spaß beim Netzwerken!

Frohes Schaffen,

Stefan (Berlin)

Download zum Selberdrucken

2021_01_flyer_selbstvertretung_klein.pdf

2021_01_flyer_selbstvertretung_gross.pdf

Bericht aus der “Vierten Internationalen Weltversammlung der Einwohner”, die am 30.01.2021 im Rahmen des 15. Weltsozialforums stattfand.

wsf2021Die Veranstaltung hat mich beeindruckt, weil Menschen aus aller Welt (vor allem aber aus italienisch-, spanisch- und portugiesischsprachigen Ländern) auf einem Bildschirm zusammenkamen (nämlich meinem Bildschirm). Es waren auch viele Leute aus Afrika dabei, die die Situation in ihren Ländern schilderten.
Andererseits sprachen sich viele Teilnehmer als “Genossen” (comrades) an, was man in Deutschland eher selten hört, außer vielleicht, man ist mittendrin im MSB Spartakus.

Mit der Vielfalt der Sprachen ergaben sich für mich aber auch Probleme: Weil ich nur Englisch spreche und aufgrund meines Laptops keine Übersetzungen hören konnte, habe ich viele Beiträge aufgrund der Sprache nicht verstanden, nur die englischsprachigen.

Frau Faeza Meyer aus Südafrika (Kapstadt) berichtete, dass in Südafrika 600.000 Menschen auf Wohnungen warten. Es gibt dort seit 2019 keine kostenlosen Unterkünfte mehr. Die Regierung kümmert das aber nicht. Wassermangel ist weit verbreitet, und die hygienischen Notwendigkeiten bezüglich Corona können von vielen nicht eingehalten werden. Aufgrund ihrer Situation haben viele Wohnungslose Angst.

Mike Davies, der in Harare in Zimbabwe wohnt, ist der Koordinierende für Südafrika. Zum Glück sprach er auch Englisch. Er hat auf die Schwierigkeiten hingewiesen, die Menschen aus Afrika haben, wenn sie an solchen Online- Konferenzen teilnehmen wollen. Die Megabyte, die für eine solche Online- Konferenz notwendig sind, sind in Afrika für die Menschen so teuer, dass sie sich die Beteiligung in den allermeisten Fällen nicht leisten können.

Robert Robinson, ich glaube er kommt aus Canada, sagte, dass Unterkunft in Wohnungen etwas ist, das jeder Mensch verdient. Da kann man ihm nur zustimmen. Es gibt Forderungen, die für alle Menschen in der ganzen Welt gültig sind.

Der emeritierte US- Professor Richard Wolff sprach von einer schnell wachsenden politischen Bewegung in den USA. Es gebe dort die stärkste sozialkritische Bewegung, die er je gesehen habe, und gleichzeitig gebe es dort die schlimmsten ökonomischen Bedingungen seit langem. Er glaubt nicht, dass die Wirtschaftsprobleme gelöst werden können, in dem der “private Kapitalismus” durch staatliche Unternehmen ersetzt wird. Er sagte etwa folgendes: ‘Wir sind die Bewegung, die den Arbeitsplatz transformieren muss. Die Demokratie sollte nicht auf die politische Seite begrenzt sein, sondern auch am Arbeitsplatz, also überall in der Ökonomie, eingeführt werden.’

Mir scheint das ziemlich weltfremd zu sein. Wenn jeder über die Produktion mitbestimmen kann, geht alles durcheinander.

Ich hatte sowieso den Eindruck, dass diese Organisation, die hier tagte, viel mit den alten Bewegungen zu tun hat, die “den Arbeiter” in den Mittelpunkt ihres Aktivismus stellten. Aber “der Arbeiter” ließ sich ja nicht durch Sozialismus oder Kommunismus überzeugen, so dass heute “soziale Bewegungen” im Focus stehen. Und so werden immer wieder neue soziale Bewegungen gegründet, mit den schönsten und vielfältigsten Bezeichungen.
Ich stehe dieser Entwicklung eher skeptisch gegenüber. Ich weiß nicht, was den Aktivisten wichtiger ist: Dort mitzuarbeiten an der guten Sache und vielleicht nebenher gutes Geld zu verdienen, oder die Verhältnisse tatsächlich zu ändern und sich selbst überflüssig zu machen.

Markus Matthiesen
Selbstvertretung Wohnungsloser Menschen

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Guten Tag,

nahezu völlig unbemerkt von der deutschsprachigen Öffentlichkeit findet gegenwärtig das 15. Weltsozialforum statt. Auch diese Veranstaltung ist Online organisiert.

Thema des heutigen Tages ist die Versammlung der Wohnenden. Politischer Koordinator ist unser Freund Cesare Ottolini (Italien) von der International Alliance of Inhabitants.

Womöglich hat der eine oder andere von Euch die Möglichkeit, sich dazu zu schalten und - wenn auch nur im Chat - das Thema #Wohnungslosigkeit zu platzieren.

Liebe Grüße, Stefan

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Last Call for the Virtual World Assembly of Inhabitants (4th session)   Saturday  30/01/2021 14:00 - 17:00 GMT (click for your local time)

(Interpreters: En/Es/Fr/Pt/It)

📌 Taking stock of the global mobilization Zero Evictions for Coronavirus

📌 Agreements: to build an alternative grounded on human and environmental rights and the equitable redistribution of resources

📌 Establish the Inhabitants' Solidarity Agenda 2021, the convergence of re-existences in times of pandemic

🔸 Political coordination: Cesare Ottolini, IAI Global Coordinator, Italy

Inputs 🔸 Medha Patkar, Founder Narmada Bachao Andolan and National Alliance of People's Movements India (tbc)

🔸 Richard Wolff, Marxist Economist and Professor emeritus, University of Massachusetts Amherst, USA

🔸 Raquel Rolnik, Professor USP, Former UN Rapporteur on Housing Rights, Brazil 🔸 Faeza Meyer, Justice activist, African Water Commons Collective, South Africa 🔸 Balakrishnan Rajagopal, UN Rapporteur on Housing Right, USA (tbc)

🔸 Reports from Asia, Africa, Europe, Latin America and North America 🔸 Debate 🔸 Operational decisions

🔸 Technical coordination: Mike Davies, IAI Africa Coordinator, Zimbabwe

👉 Click https://zoom.us/meeting/register/tJ0sdOGorTIrE9B8QCoeb4o75u1SJJ-LUUiy  to get the Zoom link to participate in the Assembly!

International Alliance of Inhabitants

Promoting Committee of the Virtual World Assembly of Inhabitants

📌 Info & contact

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FB Virtual World Assembly of Inhabitants
FB Zero Evictions - Cero Desalojos - Zéro Expulsions X Coronavirus
Zero Evictions for Coronavirus

2019 burkhardDas, Jahr neigt sich dem Ende zu und, ich Burkhard werde hier Gelegenheit ergreifen mich, zu Erinnern - Zu, Danken zu, Ermutigenn zu, Veranlassen.

Seit, 2017 bin auch ich "Regelmaessiger Wohnungslosentreff/en-Besucher" und, darueber hinaus, auch : Selbstvertreter Wohnungsloser Menschen e.V. - Verein-Gruender mit euch/dir, geworden.

SELBSTVERTRETUNG, IST MACHBAR IST - MOEGLICH :-: WIR, VERAENDERN WEN/WO, WIR UNS/UNSRE, EINSTELLUNG VERAENDERN - ERZIEHUNG/EINFLUSS, ERNEUERN.

In, diesem Jahr schaffte ich es tatsaechlich mit, Gottes Hilfe und in seiner Kraft die, Kraft des Geistes von, Rauch wie Rausch also, von ALK und DROGE durch "KALTENTZUG" frei zu, kommen : (-Weiteres, ist - geplant-).

Euch noch mal meinen speziellen/persoehnlichen Dank auch, bezueglich der, Ruecksichtsnahmen auf meine Wenigkeit/Person so, das ich am, Kirchentag und dem Nuernberg-Arbeitstreff teilnehmen, konnte.  (-Hasso, du/Du, bist nicht, vergessen - Bey, Bey-)!

Ich, nun - Ich, Burkhard der, Waise/Elternlose der, Geistig Arme/Heima(r)tlose, Unverbesserliche/Harte, harte Jung erlaubte, (-diesjaehrig-) es mir eigenstaendig/ungefragt in, selbstvertreterischer Absicht endlich, mal ans Meer zu fahren um, darin zu, baden. (-Nach, ueber dreißig Jahren Nord-Deutschland Erfahrung wagte, ichs - endlich : Ich, badete im, Meer - Freu : Es, ist Geschaft-).

SELBSTVERTRETUNG, IST MACHBAR IST - MOEGLICH :-: WIR, VERAENDERN WEN/WO WIR UNS/UNSRE EINSTELLUNG VERAEBüERN - ERZIEHUNG/EINFLUSS, ERNEUERN.

Darueber, hinaus erschien/fuhr ich ohne, Aufpasser/Anstandswauwau aufs, diesjährigen VAGABUNTENTREFFEN 2020 und, fand gar Gelegenheit meine, WIEDERVERWERTUNGSKUNST-LER(EI)/Lebendige Bilder, u a., Mit-Auszustellen : Mensch, denkt Gott/Gott, Vater, lenkt! (-dt. Spr-).

INFORMATION :
Das, Georg-von-Rauch Haus (-Erstes, besetztes Haus Deutschlands-) indem, ich in,q den 80ziger Jahren wohne/l(i)ebte steht/wirkt, noch. (-Ist, Heute u.a. ein "Kultur-Betrieb"/drin-).

Zwischenmenschliche, Probleme gabs/gibts selbstverständlich, auch.

Doch, diese/s konnte ich durch, "Von, Gott Geoffenbartes/Erlerntes" naemlich : "NICHT, GLEICH-MIT-GLEICH VERGELTEN" ueberwinden so, das ich Wohnung wie, "Reines Gewissen" mir, bewahrte/behielt.

Einzig, das ich jetzt "Auswärts" Waschen gehe nicht, mehr die Waschmaschiene im Keller mitbenutzen kann ist/wurde, mir zum/ein leidig/es, Manko.

WIR, VERAENDERN WEN/WO, WIR UNS/UNSRE, EINSTELLUNG VERAENDERN - ERZIEHUNG/EINFLUSS, ERNEUERN :-: SELBSTVERTRETUNG IST MACHBAR IST - MOEGLICH!

Wie, erwaehnt/angesprochen gibts, persoehnliche/zwischenmenschliche Probleme.

Doch, wahre(r)/gesunde(r)/kluge(r) "SELBSTVERTRETER/IN" meistert auch, das - Den ... :
Den, WIR/Ich nehmen/nahm das "Gesetz" das, Ursache-Wirkungs/Saat-Ernte Prinzip selbst, in die Hand und, ueberlasse/n Entscheidung/Verantwortung nicht mehr, Anderen/Naechstem - Obrigkeit/Staat, Mana/Papa,

WER, AUSTEILT/SAET WIRD AUCH EINSTECKEN/ERNTEN, (muessen) :
Das, ist das, Gesetz. Ist, das Saat-Ernte/Ursache-Wirkungs Prinzip. ist, "AUSGLEICHENDE GERECHTIGKEIT. Ist, geistige/göttliche, Ordnung - Ordnungs-Prinzip!

Jede/r, (-Auch, du/Du, auch-) ist berufen/ersehen, bestimmt dazu Erwachsen/Geistig Rechtsmuendig, Wohlgefaellig bei, Gott wie Mensch zu sein zu, werden.
Jede/r, vermag sein/das, CHARAKTER-ABI/TUR den, Dr. aut. (,Autodidankt-) bei, Gott durch, lieb/st Jesus zu, machen! SELBSTVERTRETER/IN, SEI/T WILLKOMMEN!

2020 FeiertagswuenscheZusammenfassung :
1. Bewusst, Wahrheit erwaehlen - vertreten.
2. Das, Gesetzt das, Saat-Ernte/Ursache-Wirkungs Prinzip, einueben/vertreten - Vermitteln.
3. Einstellung/Erziehung, das Faustrecht/Recht, des Starken das, GLEICH-MIT-GLEICH/AUG-UM-AUG VERGELTEN, Ueberwinden/abschminken.
4. Begegnung/Kommendes, nicht als ANMACHE sonder AUSGABE, erfassen/vertreten.
5. Gott/Gott, Vater (-Durch, lieb/st Jesus die, Wahrheit-) in Ehre und, die Treue, halten.

SELBSTVERTRETUNG, IST MACHBAR IST - MOEGLICH :-: WIR, VERAENDERN WEN/WO, WIR UNS/UNSRE EINSTELLUNG VERAENDERN - ERZIEHUNG/EINFLUSS, ERNEUERN!

Gotteswort/e :
ALL, MEINE QUELLEN GOTT/GOTT, VATER SIND DURCH LIEB/ST (-MEISTER-FUERST-) JESUS IN, DIR - WEN, MICH HUNGERT WILL, ICHS FLEISCH/BLUT Niederem Instinkt, Fleischlicher Gesinnung/Trieb NICHT WISSEN, LASSEN.

Liebe, Selbstvertreter/innen, Mitstreiter/innen, Leser/innen : Ich, wuensch euch noch ein, erbauliches Weihnachts/Wahrheitsgeburtsfest in, euren Herzen und, ein "Guten Rutsch" (- und, Wenn's im Himmel, endet -) ins, "Neue Jahr" : Gott, mit euch - dir!

Gruss.

Burkhard/Burkhard, the Dr. aut. (-Autodidakt-). der, Profi Prof.

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Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e. V. fordert Wohnraum für alle Menschen anstatt Alkoholverbot in der Öffentlichkeit

Alkoholverbotsschild in Prag, Quelle: WikiCommons

 In § 2 Allgemeine Abstandsregel, Alkoholverbot“ der Corona-Verordnung wurde folgendes beschlossen:

„Der Ausschank und Konsum von Alkohol ist auf von der zuständigen Behörde im Benehmen mit der zuständigen Ortspolizeibehörde festzulegenden Verkehrs- und Begegnungsflächen in Innenstädten oder sonstigen öffentlichen Orten, an denen sich Menschen entweder auf engem Raum oder nicht nur vorübergehend aufhalten, untersagt.“

Man soll Alkohol nur in den eigenen 4 Wänden zu sich nehmen. Für Menschen, die eine eigene Wohnung oder ein eigenes Zuhause haben mag dies in Zeiten der Pandemie möglicherweise richtig sein um eine Ansteckung mit dem Corona-Virus zu vermeiden. Aber was ist mit den Menschen die auf der Straße leben, kein eigenes Zuhause haben? Wo dürfen sie sich vor dem Virus und vor der winterlichen Kälte schützen und Alkohol trinken?

Auch wenn es Kommunen gibt, in denen die zuständigen Behörden und Ortspolizei bei wohnsitzlosen und obdachlosen Menschen ein Auge zudrücken und kein Bußgeld gegen das Alkoholverbot in der Öffentlichkeit verhängen, so sind sie doch immer der Gefahr ausgesetzt mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.

Die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e. V. fordert von den Kommunen dass Menschen ohne eigene Wohnung ordnungsrechtlich untergebracht werden. Entweder in einer städtischen Unterkunft oder wo das nicht möglich ist in einem Hotel. Nicht nur während der Pandemie gilt das Menschenrecht auf eine Wohnung, wie es die Menschenrechtscharta vorsieht, für alle Menschen – auch für Menschen die auf der Straße leben.

Medienkontakt:

Corinna Lenhart, Vorstandsmitglieder der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V.
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Abbildung: Alkoholverbotsschild in Prag, Quelle: WikiComons
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/93/Alcohol_prohibition_sign_in_Prague.jpg
Foto: Przemek Pietrak

Online-Vortrag und Gespräch

Karikatur nurdeutscheobdachlose

Eine Online-Veranstaltung der Koordinierungsstelle der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen mit Lucius Teidelbaum: Die Veranstaltung ist kostenlos. Wortbeiträge wohnungsloser und ehemals wohnungsloser Menschen haben Vorrang.

Donnerstag, 14.01.2021, 16:00 - 17:30 Uhr

Zoom-Meeting beitreten: https://us02web.zoom.us/j/81920877661

Meeting-ID: 819 2087 7661

Die extreme Rechte hat in den letzten Jahren ihr 'Herz' für Wohnungslose 'entdeckt' und das, obwohl rechte Täter für einen Teil der Gewalt gegen Wohnungslose verantwortlich sind. Handelt es sich um ein rein taktisches Manöver oder steckt Überzeugung dahinter? Welche Rolle spielt der Rassismus, wenn betont wird, es gehe vor allem um 'deutsche' Wohnungslose? Welche rechte Organisationen bearbeiten das Thema Wohnungslosigkeit?

Diese und weitere Fragen wird der Referent Lucius Teidelbaum versuchen zu klären.

Lucius Teidelbaum ist freier Journalist, Publizist und Rechercheur zum Thema extreme Rechte und anliegende Grauzonen. Von ihm erschien 2013 im Unrast-Verlag das Buch „Obdachlosenhass und Sozialdarwinismus“.

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