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2017 PlakatDieses Programm für das Wohnungslosentreffen 2017 in Freistatt versteht sich als Gerüst. Im Kern geht es darum, eine Selbstvertretung Wohnungsloser aufzubauen und dafür die Grundlagen zu legen. Im Verlauf der Woche kann es Änderungen und Ergänzungen geben, weitere Programmpunkte können spontan hin zu kommen - das ist ausdrücklich so erwünscht. Letzter Bearbeitungsstand: Freitag, 21. Juli 2017.

 Programm Wohnungslosentreffen 2017.pdf

Sonntag, 23.07.2017


Montag, 24.07.2017


Dienstag, 25.07.2017


Mittwoch, 26.07.2017


Donnerstag, 27.07.2017


Freitag, 28.07.2017


Sonnabend, 29.07.2017


Sonntag, 30.07.2017


Sektor A/ Kernprozess - was ist das?

An dem Wohnungslosentreffen Sommercamp Freistatt 2016 nahmen insgesamt 82 Menschen teil, und ein Kreis von etwa 35 Menschen hat sich dort zusammengefunden, um an der Aufgabe einer Selbstvertretung Wohnungsloser weiter zu arbeiten. Neue Menschen kamen auch hinzu. Es gab im Herbst 2016 und in Frühjahr 2017 mehrtägige Koordinierungstreffen und weitere Treffen, Workshops und kleinere Projekte.

Dieser Kreis von Menschen hat festgelegt, auf dem Wohnungslosentreffen 2017 in Freistatt weiter zu arbeiten. Sektor A/ Kernprozess meint demnach: Alles was mit uns, Selbstorganisation, Gruppenbildung Selbstfindung und Selbstvertretung zu tun hat an diesem Fragen wird täglich ab 15:00 Uhr in einem offenen Prozess gearbeitet. Dieser beginnt am Montag mit einer Zukunftswerkstatt. Neue Teilnehmende sind in der Gruppe herzlich willkommen.

Workshop Journalistisches Schreiben lernen

Es geht nicht allgemein um "Texte schreiben", sondern um journalistisches Schreiben. Hintergrund ist, daß einige Leute ja schon sehr aktiv sind mit Schreiben (z.B. für "Asphalt"), aber oft nicht genau wissen, wie sie ihre Texte verbessern können, welche Rolle Fotos spielen usw. - Ich bringe ein bißchen Material mit, aber im Prinzip ist das ein neues Feld, daß Betroffene die Öffentlichkeit auf Aktionen aufmerksam machen oder über Events berichten und dafür die "alten Medien" nutzen. (Ich weiß, daß einige Straßenzeitungen Schreibwerkstattangebote veranstalten, aber wir wollen einen etwas anderen Weg versuchen - die Texte der Teilnehmer_innen gemeinsam bzw. im Einzelgespräch analysieren). 
 
Was mir vorschwebt, ist, wenn die Leute anfangen zu schreiben, mit ihnen Teile ihrer Texte durchzusprechen und Alternativen zu überlegen - in dem Sinne, daß journalistisches Schreiben eine Technik ist (und keine Kunst, wie manche Leute behaupten).
 
Zu dem Film, der nahe am Thema Obdachlosigkeit sich bewegt, aber leider etwas idealisiert ist, können auch andere hinzukommen. - Am besten wäre eine Gruppe von 6 Leuten, aber auch 8 - 10 sind verkraftbar. Persönlich finde ich, daß es besser ist, mit einer kleinen Gruppe intensiv zu arbeiten.
 
Wenn wir Texte analysieren und es sich ergibt, daß wir nicht fertig werden, könnte ich auch bis Freitagmorgen bleiben, wenn das organisatorisch geht. Dann bliebe etwas mehr Zeit für Einzelarbeit.
 
Gerhard Zamzow

Material

Speiseplan Wohnungslosentreffen 2017.pdf
Informationen zur Arbeit von RespAct Niedersachen.pdf