Dieser Workshop fand am Mittwoch, 25. Juli 2018, auf dem Wohnungslosentreffen Freistatt 2018 ab 16:30 Uhr statt. Der Begriff „Ex-In“ steht für ehemalige Psychiatrie-Patienten, die mit ihren Erfahrungen anderen Patienten Hilfe anbieten. Dazu werden die ehemaligen Patienten vorher besonders geschult.
Hier folgt das Protokoll zum Workshop:
Wohnungslosentreffen 2018. Mittwoch, 25.07.2018. 16.30h-18.00h. „–“
Haus Wegwende, Gute Stube, Freistatt
Referent: Björn-Stefan Schmiederer (Ex-In, Stövchen, Lüneburg)
Moderation: Hanne-Lore (Lüneburg)
Protokoll: Wiebke Koopmann
1. Vortrag über Ex-In-Genesungsbegleitung für psychisch Kranke in Lüneburg
2. Diskussion:
- Gesellschaftliche Ignoranz gegenüber Wohnungslosen als Problemlage
- Bedarf?
- besteht bei einigen Personen
- sind Streetworker eine sinnvolle Alternative zu Patenschaften?
- informelle Hilfe auf der Straße ist bereits gegeben
- „Man weiß es selbst“: Austausch mit Gleichgesinnten ist oftmals offener und gewinnbringender als „professionelle“ Beratung durch „Theoretiker“ - Konzept
- Ex-Ins als Beratende bei Events und Veranstaltungen
(z. Bsp. bei Festivals oder Wohnungslosentreffen)
- Staatlich finanzierte Ex-Ins vs. Selbstorganisation durch Wohnungslose
- Staatlich Finanzierte erhalten potentiell angemessene Vergütung
- Fallstrick: Ex-Ins als Billiglohnkräfte (Sozialarbeiterstellen werden eingespart)
- Selbstorganisation bedeutet Unabhängigkeit
- Fallstrick: Vermutlich nicht angemessen finanzierbar - Herausforderung Vielfalt: Die Gründe für Wohnungslosigkeit sind so divers, dass eine passende Patenschaft schwer zu finden ist
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