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Frauen Team Wohnungslosentreffen

Die Teilnehmerinnen des Frauen-Teams haben erreicht, dass der 21. 12. "Tag der wohnungslosen Frauen“ ist . Es finden Aktionen statt u.a. auch eine Unterschriftensammlung (750 Unterschriften).

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Die Frauengruppe des Wohnungslosentreffens Freistatt 2018  Das rote X steht für: „Stop, bis hierhin und nicht weiter!“

Das Frauen-Team stellt darüber hinaus fest, dass es für sie erfahrungsgemäß gut ist, wenn die Frauen die Hilfe der Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbänden weiterhin annehmen. Um aber die Lösungen der Wohnungslosigkeit, der Finanzierung und der Einhaltung der Menschenrechte in Angriff zu nehmen, benötigen die wohnungslosen Frauen die Unterstützung der Kommunen (Städte und Gemeinden) mit ihren Frauenbeauftragten und den OberbürgermeisterInnen.


Fragen dazu:

  1. Was bieten Notunterkünfte in den einzelnen Städten speziell für Frauen an. Wer betreibt sie, wie sind die Nutzungsbestim-mungen für Frauen?

  2. Wie zeitnah kann die Stadt entsprechende Wohnungen zur Verfügung stellen?

  3. Wie kann die Stadt mit Hilfe der Wohnungslosen Frauen vor Ort ein Netzwerk aufbauen?

  4. Wie geht es ohne bürokratische Hürden, wenn Frauen keine Papiere oder Krankenversicherung usw. haben?

  5. Ist zu erwarten, dass die Kommunen erkennen, dass Handlungsbedarf besteht und eine Zusammenarbeit mit den NGOs für sie unverzichtbar ist ?

  6. Wie kann Wohnungslosigkeit vermieden werden ( z.B. keine Zwangsräumung ) und wie kann verhindert werden, dass Frauen in extremer Unsicherheit leben und in prekäre Situationen kommen ?

  7. Wie schafft es der Gesetzgeber, dass Frauen ein Dach über dem Kopf haben, dass ihnen unverzügliche Hilfe angeboten wird und dass sie ihre Würde behalten?

 Des weiteren gibt es die Möglickeit eine Petition zu starten oder zu klären, ob eine Sammelklage zum Menschenrecht auf Wohnen angestrebt wird.

Text: Hilde Rektorscheck
Foto: Frank Kruse